Wandelröschen

Das Wandelröschen (Lantana) ist als Kübelpflanze auf unseren Terrassen im Sommer besonders beliebt. Wie der Name schon vermuten lässt, macht die Pflanze im Laufe der Zeit eine Verwandlung durch. Wahrscheinlich hast du nicht direkt damit gerechnet, dass die Pflanze nach kurzer Zeit fast komplett anders aussieht, aber das Wandelröschen ist im Garten etwas ganz Besonderes. Die kleinen Blüten der Gartenpflanze erscheinen von Mai bis Oktober und wechseln nach dem Aufblühen die Farbe. So werden orangene Blüten zum Beispiel Gelb oder Rot.

Herkunft

Das Wandelröschen ist eine tropische Schönheit aus Amerika. Die bei uns erhältlichen Gartenpflanzen sind Zuchtformen, also Hybriden, der Wildart Lantana camara. Diese Wildart ist aber nicht so unschuldig, wie sie aussieht. Im Gegenteil, sie hat es ganz schön in sich: in den feuchtarmen Gebieten in Südafrika und Australien hat sich die Pflanze so stark auf Weiden und Feldern ausgebreitet, dass sie als Zierpflanze teilweise verboten wurde. In unserem Klima brauchen wir uns darüber aber keine Gedanken machen und deshalb darf das Wandelröschen auf unseren Terrassen und Balkonen für Farbe sorgen.

Eine tropische Frostbeule

Da das Wandelröschen eine tropische Pflanze ist, reagiert sie nicht sehr robust auf unsere Winter. Daher solltest du dein Wandelröschen im Winter unbedingt schützen. Schon vor dem ersten Nachtfrost solltest du dein Wandelröschen in Sicherheit bringen und das bedeutet: ein heller, gut belüfteter Standort bei 5 bis 10 Grad. Im Notfall kannst du auch auf einen dunklen Standort zurückgreifen. Dann solltest du aber die Krone der Pflanze um mindestens die Hälfte zurück schneiden und darauf achten, dass die Temperatur bei 5 Grad liegt. Wenn’s dann wieder wärmer wird, darf dein Wandelröschen wieder nach draußen. Aber erst nach den Eisheiligen und erstmal im Halbschatten.

Pflegetipps:

• Das Wandelröschen braucht einen sonnigen Standort auf Balkon oder Terrasse
• Überschüssiges Gießwasser sollte gut ablaufen können, damit keine Staunässe entsteht
• Der Topf darf ruhig etwas größer sein: je mehr Erde, desto seltener muss gegossen werden
• Alle drei bis vier Jahre nach der Überwinterung umtopfen
• Wöchentlich mit Flüssigdünger oder zu Saisonbeginn mit Langzeitdünger
• Nach der Überwinterung auf ca. die Hälfte zurückschneiden

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